Schmetterlingsprojekt in Jahrgang 2
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Hauptstandort Beverungen, Teilstandort Dalhausen |
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16 Juni, 2025 |
Die letzten Wochen haben die Kinder des 2. Jahrgangs intensiv genutzt, um zum Thema Schmetterlinge zu forschen.
In einem fächerübergreifenden, mehrwöchigen Projekt haben die Kinder in ihrem Klassenraum zuschauen können, wie aus einer Raupe ein Schmetterling wird. Jede der Klassen hat hierzu jeweils etwa 5 Raupen in der Klasse beherbergt. Zu Beginn waren die Raupen sehr gefräßig und wuchsen sehr schnell. Da die Haut der Raupen nicht mitwächst, mussten sie sich mehrmals häuten. So waren die Raupen nach einem Wochenende auf einmal sehr viel größer, das sorgte für großes Staunen bei den Kindern. Unter der Elmo-Kamera konnten die Raupen über den Beamer gut beim Kriechen und Fressen beobachtet werden. Dabei waren auch ihre Körperteile sehr gut beobachtbar. Nach einiger Zeit waren die Raupen bereit zur Verpuppung. Hierzu krochen sie zum Deckel des Bechers. An diesem spann jede Raupe einen kleinen Seidenknopf an, an welchem sie dann kopfüber hingen. Nach kurzer Zeit entwickelte sich dann die Puppe. Bevor die Schmetterlinge schlüpften, wurden sie in die speziellen Flugnetze umgesiedelt. Im Endstadium war die Puppe sichtlich dunkel gefärbt. Kurz vor dem Schlüpfen waren dann auch die Flügelfarben durch den Kokon erkennbar. Dann war es endlich soweit, und die Schmetterlinge schlüpften nach und nach aus den Puppen. Für die Kinder war es ein Highlight, diesen Prozess so nah mitzuerleben. In den kommenden Tagen konnten die Schmetterlinge bei all ihren Tätigkeiten immer wieder von den Kindern beobachtet werden. Außerdem gab es täglich frisches Futter, wie zum Beispiel Orangen.
Nach wenigen Tagen war dann der große Moment gekommen. Nun hieß es: „Leb wohl, kleiner Schmetterling!“ Jede der Klassen ist mit der Lehrkraft nach draußen gegangen und hat die Schmetterlinge in die Freiheit entlassen. Während einige Schmetterlinge direkt wegflogen, haben andere die Zeit noch ein bisschen bei den Klassen verbracht und so den vielen begeisterten Forscherinnen und Forschern eine letzte Möglichkeit des intensiven Beobachtens gegeben. Das war für alle ein tolles Projekt!




